Lesetraining:

Lesen ist eine Grundfertigkeit, die die SchülerInnen nicht nur fürs Lernen, sondern auch im Alltag benötigen. Lesefähigkeit und Lesefertigkeit betreffen alle Lernbereiche und sind mitentscheidend für Lernfreude oder Schulfrust. Es ist schade, wenn an sich gute RechnerInnen eine Aufgabe nicht lösen können, weil es ihnen schwer fällt, die Textangabe richtig zu lesen bzw. zu verstehen.

Mögliche Defizite reichen von der Lesart (buchstabierend) über das Lesetempo bis zu Lesefehlern (Auslassungen, Hinzufügungen, Lautbildungsfehler).

Da es im Klassenverband nicht möglich ist, gezielt auf diese individuellen Schwächen einzugehen, gibt es die Unverbindliche Übung „Lesetraining“. Das Ziel ist, die SchülerInnen in Einzel – bzw. Kleingruppentraining an altersadäquate Leistungen heranzuführen, wobei allerdings auch ein konsequentes Üben zuhause erforderlich ist.

Nicht umsonst heißt es: Kannst du lesen – kannst du lernen

Deutsch als Zweitsprache (DaZ):

… ist kein Mangel, sondern eine Chance, wenn Sie folgende Tipps beachten:

Ihr Kind braucht in der Muttersprache wie in der Zweitsprache Deutsch besondere Unterstützung beim Lernen. Die Muttersprache bleibt auch in Österreich wichtig. Es sollten Eltern, die selbst nicht gut Deutsch sprechen, mit dem Kind vor allem  in der Muttersprache sprechen. Ein Sprachkurs in der Muttersprache, der über den Stadtschulrat angeboten wird, wird dringend empfohlen. Die Muttersprache ist eine wichtige Basis für den Zweitspracherwerb. Die Förderung in Deutsch erfolgt in der Schule. Deutsch ist Unterrichtssprache, Begegnungssprache in der Klasse und „richtiges Deutsch“ soll in einem Nachmittagskurs „Deutsch als Zweitsprache“ unterstützt werden. Unterstützen Sie den Besuch dieses Förderunterrichts und reden Sie mit dem Lehrer/der Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache über Ihre eigenen Erfahrungen mit den Deutschlehrern in der Sprechstunde.

  • Alle Übungen finden am selben Nachmittag statt.
  • Es kann während des Jahres in einen anderen Kurs gewechselt werden, es kann ein Kurs auch während des Jahres abgeschlossen werden, wenn kein Bedarf mehr besteht.
  • Es gibt keinen Vermerk im Zeugnis, dass das Kind an dieser Unverbindlichen Übung teilgenommen hat.
Rechtschreibtraining:

Die Unverbindliche Übung Rechtschreibtraining wird von der 1. – 4. Klasse angeboten.

Wenn eine Rechtschreibschwäche rechtzeitig erkannt wird, kann durch gezielte Förderung viel erreicht werden. Im Rechtschreibkurs werden gezielt Übungen zu den verschiedenen Rechtschreibproblemen angeboten und Lerntipps erarbeitet. Durch die Aufmerksamkeit der Schülerin und des Schülers auf das individuelle Problem soll die Lernmotivation erhalten werden und das Selbstbewusstsein gestärkt werden, was für Kinder mit einer Rechtschreibschwäche das Hauptproblem darstellt. Es gibt die Möglichkeit, während des Jahres in den Kurs einzusteigen. Wenn kein Bedarf mehr besteht, kann der Kurs in Absprache mit dem jeweiligen Deutschlehrer/der Deutschlehrerin auch während des Jahres wieder abgebrochen werden.