Dieses Projekt fand im Regelunterricht des Faches Musikerziehung statt. Die SchülerInnen filmten einen ihrer Mitschüler, Sebastian Baloch, beim Vortrag der Komposition „Harlequin“ von Bohuslav Martinu am Klavier.
Im Anschluss mussten alle SchülerInnen der Klasse die unterschiedlichen Kamerapositionen, nach einer vorher schriftlich fixierten Schnitt-Zeitleiste (Filmskript) zu einem Gesamtvideo zusammenschneiden (Programm: Moviemaker). Die Originaltonspur wurde im Programm Audacity überarbeitet, um die Klangqualität der Aufnahme zu verbessern und abschließend unter das geschnittene Video gelegt. Nach einfügen von Filmtitel und Abspann wurde das fertige Video im .mp4 Format ausgegeben. Die hier vorliegende Fassung stammt von der Schülerin Ciny Shao und wurde von der Klasse für die Veröffentlichung auf der Schul-Homepage ausgewählt.
Das Jahr 2020 war sicherlich für alle besonders anstrengend. Ich persönlich fand es wesentlich stressiger als sonst. Jedoch habe ich mir aus diesem Grund etwas Besonderes ausgedacht. Damit wir besser organisiert sind und den roten Faden nicht verlieren, habe ich eine Website erstellt, worauf ich einen selbst kreierten Monthly Planner, Weekly Planner, Terminkalender und eine To-Do Liste hochgeladen habe. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass das eine sehr große Hilfe ist. Ich hoffe, euch wird es auch so ergehen. -Arts&Projects 2020/21, Raisa Ahmad 7bn
Hauptpreis beim VCÖ Projektwettbewerb für das Chemie Projekt des Gymnasiums Rosasgasse 2021: die dreizehneinhalb Leben von PETy, ALU-DJ und Co, ein Comic über die Kreislaufwirtschaft
Bei über 200 teilnehmenden Schulen konnte sich das Gymnasium Rosasgasse einen der wenigen Hauptpreise im Wert von 2.000 Euro sichern.
Es ist höchste Zeit, auf Kreislaufwirtschaft umzusteigen! Und wenn eine Pandemie einen normalen Schulbetrieb verunmöglicht, braucht es eben ein kreatives Konzept, wie man sich dem Thema trotzdem nähern kann.Und wir haben es gefunden: Comics, die die Reise unserer Rohstoffe und Verpackungen erzählen! Denn vom Rohstoff über das fertige Produkt bis zum Recycling gibt es viele komplexe Prozesse.
Nach einer intensiven Phase, in der die fachlichen Hintergründe erarbeitet und Versuche durchgeführt wurden, konnte mit dem Zeichnen des Comics begonnen werden. Unsere SchülerInnen entwarfen zuerst die Charaktere, die ihre Geschichte erzählen sollen, bastelten sie und entwarfen ein Grundkonzept. Dann wurde gezeichnet und Texte wurden verfasst:
Unsere Freunde PETy, ALU-DJ und Co nehmen uns mit auf ihre Reise: sie treffen sich im Mistkübel des Gymnasiums Rosasgasse und erzählen von ihrer Geburt, bei der der Rohstoff zum Produkt verarbeitet wird, und von den Verwandlungen, bei denen die Stoffe in verschiedene Formen gebracht und verwendet werden. Die Reise geht dann nach einem viel zu kurzen Leben ab in die Mülltonne – und von dort entweder in die Verbrennung und Deponie oder zum Recycling, einer beeindruckenden Wiederauferstehung!
Im Zuge des Comics wird auch das Mülltrennsystem in Wien und speziell in unserer Schule erklärt.
Die Zeichnungen und Texte der SchülerInnen wurden zu einem 70seitigen Comic und einem 18minütigen Film zusammengefasst, wobei die SchülerInnen auch die Tonspuren selbst aufnahmen. Der Film wurde digital den Eltern vorgestellt, die danach aufgerufen waren, ein Kahoot-Quiz dazu zu spielen, um ihr Wissen zu prüfen.
Es war uns wichtig, dass die SchülerInnen die Themen auf Grundlage von chemischem Fachwissen verstehen und anwenden.
Daher beschäftigten wir uns mit einer ganzen Reihe von Inhalten: der Gegenüberstellung von Linearwirtschaft und Kreislaufwirtschaft, den Herstellungsprozessen unserer Produkte mit Blick auf ihre Rohstoffe und den weiteren Recyclingweg, und der Abfallwirtschaft in Österreich (Müllverbrennung, Deponie, Mülltrennung, Recycling, ReOil Projekt der OMV). Die Theorie wurden durch verschiedenste Versuche zu Mülltrennung, Wasser, Kunststoffen und Synthese eines Biokunststoffs ergänzt.
Den Themen Wasserkreislauf und Wasserwirtschaft ist ein eigenes Kapitel im Comic gewidmet. Hier wurden auch die Wiener Kläranlange und das zugehörige Ökokraftwerk vorgestellt.
Beim Block Reduce – Reuse – Recycle wurden der ökologische Rucksack und Fußabdruck und die Rohstoffe in Handys behandelt.
Im Fach „technisches Werken“ konnte im Distance Learning ein Upcycling-Projekt umgesetzt werden, bei dem viele tolle Gebrauchsgegenstände von den SchülerInnen entworfen und auf einem Padlet vorgestellt wurden.
Das Projekt „EIN MUSS WIE das Händewaschen zum Schluss“ wurde in der Ausgabe der Publikation „Forum – UNESCO-Schulen Österreich Nr.32 – 2020“ mit einer Seite gewürdigt. Der Projektbericht, verfasst von Helen Baron und Pia Schmidt, kann auf Seite 16 nachgelesen werden.
Bei diesem Projekt haben die Schüler versucht, den Zusammenhang zwischen Kunst und Physik, genauer gesagt Teilchenphysik, möglichst kreativ darzustellen. Dabei wurden einige Gespräche mit Experten, Künstlern und Physikern geführt und Ideen entwickelt. Die Schüler und Schülerinnen präsentieren die dabei entstanden Kunstwerken am 28. Februar 2020 von 14 bis 19 Uhr im MUMOK.
Vor dreißig Jahren erschien BEST OF THE YEAR zum ersten Mal. Form und Idee – also jeweils im Juni in einem Bändchen von 44 Seiten (das Maximum, das Kinderhände zu tuckern vermögen) die besten Schularbeitsaufsätze herauszugeben – haben sich nicht verändert. Der Elternverein spendet für dieses wienweit einzigartige Begabtenförderungsprojekt erfreulicherweise noch immer die Tantiemen, die Direktion ermöglicht das Kopieren in der Schule und fast alle DeutschprofessorInnen (heuer Prof. Angelmaier, Dapunt, Grassinger, Grün, Hosner, Klambauer, Malenda, Müllner, Wiesinger, Winkler) unterstützten mich alljährlich – trotz Stresshochkonjunktur zu Schulschluss – bei Auswahl & Beschaffung der prämierten Aufsätze, deren Verfassern ich herzlich gratuliere. Hr. Prof. Becker steuerte wieder die Arbeiten aus BE bei. Allen DANKE und schöne Ferien!