Charityprojekt: Schülerzeitung ‚SCHROTTPRESSE‘ für Ute Bock

Erstmals in der Geschichte des GRG 12 Rosasgasse hat es eine Klasse (4a 2015/16, heuer 5ab) geschafft, jeden Monat eine erstklassige Schülerzeitung zu produzieren, die SCHROTTPRESSE. Dass wir das geschafft haben, hat uns echt stolz gemacht. Dass wir den gesamten Reinerlös, inklusive der Einnahmen aus drei Tagen Buffet und einer großzügigen Spende unserer Direktorin der engagierten Kämpferin gegen Rassismus und soziale Kälte in unserer Gesellschaft UTE BOCK spenden wollten, wussten wir bald. Nun haben wir sie an ihrem Krankenbett besucht und ihr nicht nur die 10 Nummern der Schrottpresse, sondern auch all unsere Einnahmen (wir schätzen so um die € 250.–) überreicht. Tamara hielt eine kleine, aber feine Rede. Sarah fotografierte, und im Anschluss lud uns Frau Prof. Gann, die das Projekt leitete, noch auf ein Eis zum Tichy ein.

DANKE allen, die uns unterstützt haben!

Fair ist stark!

Eigentlich will man immer der beste sein: Der beste beim Dauerlauf, am weitesten gesprungen, die coolsten Pässe gekickt. Und das um jeden Preis. Oder?! Da rempelt man sich halt nach vorne, wenn es um den besten Platz beim Unfallschauen geht. Oder?! Oder geht man hin und fragt, ob man vielleicht sogar helfen kann? Nimmt man den neuen Mitschüler mit in die Arbeitsgruppe, oder ist man gleich einmal fies zu ihm, um nur ja der erste zu sein, der ihn sekkiert?

Die Schülerinnen und Schüler der 2c haben sich genau mit diesem Thema beschäftigt und gemeinsam in Deutsch und Musikerziehung ein Projekt über Fairness gestaltet. Warum? Weil Fair sein stark ist! Wir haben über Rücksichtnahme gesprochen, über Schulprobleme und Alltagssorgen. Und wie man damit umgehen kann, wie man gemeinsam stark, für andere da sein kann. Da entstanden Spielszenen, wurden Songs geübt und schließlich am 3. März schulintern aufgeführt. Fair ist stark, fair ist gut, denn zum Fair sein braucht man Mut! Setz dich auch für andere ein – lass auch mal die anderen die ersten sein!

Projektbetreuung: Mag. R. Grün und C. Humenberger

Charitykonzert für Elijah

Corinna Modiz, Ella Kempter und Anna Benedikt haben die diesen Abend in Eigeninitiative organisiert. Ziel des Projekts war, Spenden für die karitative Organisation „Elijah“, die im Elend lebende Romafamilien in Rumänien unterstützt, zu sammeln. Bemerkenswert war vor allem, wie viele SchülerInnen in Eigenregie Auftritte einstudiert und bravourös auf die Bühne gebracht haben. Die Organisatorinnen freuen sich über das gelungene Projekt:

  • Nach langen Vorbereitungen fand am 25. April unser Benefizkonzert zugunsten der sozialen Organisation Elijah statt. Mit der Unterstützung vieler motivierter Helfer wurde es ein sehr schöner Abend.
  • Die Vorbereitungen begannen schon im September und trotz aller Anstrengungen erinnern wir uns noch an sehr viele lustige Momente. Am Freitag nach den Osterferien wurde es dann Ernst.
  • Um 18:30 kamen die ersten Besucher und die Aufregung unter den Auftretenden war deutlich zu spüren. Es verlief zwar nicht alles nach Plan aber wir wussten alle warum wir da waren.
  • Als wir den ersten Beitrag, ein rumänisches Lied, das wir auch mit den Kindern während unseres Volontariats in Rumänien oft gesungen hatten, anstimmten, erinnerten wir uns an die schöne Zeit, die wir dort verbringen durften.
  • Alles in allem war es ein gelungener Abend und der Spendenerlös von über 1500 € spricht für sich.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Herzliche Gratulation zu diesem Ergebnis!

Doi săptămâni în România

Nicht einmal 2 Flugstunden entfernt von Wien leben Menschen in Verhältnissen, die wir uns kaum vorstellen können. Familien, die in Häusern wohnen, welche so groß sind wie ein durchschnittliches Wohnzimmer und manchmal nicht einmal ein Dach oder feste Wände haben.  Kinder und Jugendliche, die sich mit ganz anderen Dingen auseinandersetzen müssen als wir.

Das zu erleben macht nachdenklich. Diese Erfahrung machten wir drei als wir in diesen Sommerferien ein Volontariat bei der Sozialorganisation Elijah in Rumänien machten. Zwei Wochen verbrachten wir mit anderen Volontären und Mitarbeitern in dem Ort Hosman, in der Nähe von Sibiu. Dort machten wir täglich ein Programm für die Kinder, die wir vor Beginn von ihren Familien abholten.  Den Vormittag gestalteten wir kreativ mit Malen, Basteln oder Spielen, am Nachmittag machten die Kinder Musik und anschließend konnten sie sich beim Sport austoben. Aber auch ihre Familien lernten wir ein wenig kennen und wurden von ihrer Offenheit und Herzlichkeit beeindruckt.

Die Organisation Elijah wird geleitet von Ruth Zenkert mit Unterstützung ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Elijah hat bereits Projekte in den Orten Hosman, Nou und Tigindeal aufgebaut, und nimmt Volontäre die kürzere oder längere Zeit mithelfen wollen auf.

In der Zeit die wir in Rumänien verbracht haben, haben wir Erfahrungen fürs Leben gesammelt, Freunde gefunden und haben die Welt aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt.

(Eleonora Kempter, Anna Benedikt, Corinna Modiz)